Zauneidechse Larissa von Buol
Praktischer Naturschutz

Mehr Biodiversität in der Gemeinde

Die meisten Gemeinden besitzen und pflegen eigene Flächen, die sich gut für die Förderung von seltenen und gefährdeten Arten eignen.

Gemeinden verfügen über zahlreiche eigene Parzellen, die sie entweder selber pflegen oder verpachten. Sie haben also einen entscheidenden Einfluss auf beträchtliche Flächen auf ihrem Gemeindegebiet. Sie können diese Flächen zu guten Lebensräumen für Schmetterlinge, Reptilien und vielen weiteren Tier- und Pflanzenarten machen. Zwei Beispiele: 

Schmetterlinge in Rafz

Die Gemeinde Rafz wertet bereits seit vielen Jahren Flächen auf, die einerseits bereits eine relativ hohe Pflanzenvielfalt aufweisen und gute Standortvoraussetzungen bieten und sich anderseits nicht für eine intensive landwirtschaftliche Nutzung eignen. Der Erfolg ist gut: An vielen Orten sind die Blüten und Schmetterlinge – und mit ihnen viele andere Kleintiere – zurückgekehrt. Und der Bevölkerung gefällt es grossmehrheitlich.

Falter im Hardwald

Dank der Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden Opfikon, Bassersdorf, Kloten und dem Verein Schmetterlingsförderung entstehen im Hardwald seit über zehn Jahren neue Lebensräume für den Pflaumenzipfelfalter. Insbesondere werden Waldränder grossflächig ausgelichtet, die Beschattung durch Bäume reduziert und Sträucher wie Schwarzdorn und Traubenkirsche gefördert. Der Pflaumenzipfelfalter dankt es: Er pflanzt sich an den speziellen Waldrändern erfolgreich fort.

Die beiden Beispiele sind sehr zur Nachahmung empfohlen!

Weiterführende Informationen

Kontakt

Bei Fragen kontaktieren Sie:

Larissa von Buol, Projektleiterin
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044 463 07 74